Briefing für ein erfolgreiches SEM-Projekt

Bei einem Lokalisierungsprojekt für SEM ist es ausschlaggebend, dass der Übersetzer alle relevanten Informationen zu deinem Unternehmen, den Produkten oder Dienstleistungen und über die Zielgruppe erhält, damit die Inhalte auch im Deutschen ihren Zweck erfüllen: Interessenten sowie bestehende Kunden überzeugen, die Bekanntheit deiner Marke steigern und mehr Umsatz einbringen. Benötigst du eine Keyword-Liste auf Deutsch, möchtest du bestehende Inhalte optimieren, eine neue Website launchen, planst du eine PPC-Kampagne …?

Detaillierte Informationen zu den folgenden Punkten sind für das Briefing wichtig:

1. Bestehende Inhalte

Vermarktest du bereits Produkte oder Dienstleistungen in Deutschland? Wenn ja, verfügst du über SEM-Material wie eine Keyword-Liste, SEO-optimierte Inhalte, frühere Google Ads-Kampagnen usw.?

2. Projektziel

Was möchtest du erreichen? Für welche Suchmaschine benötigst du die Keywords oder Textoptimierung? Laut Statista* ist Google mit mehr als 90 % die meistgenutzte Suchmaschine in Deutschland. Gefolgt von Bing (18 %)*, Yahoo (12 %)* und DuckDuckGo (9 %)*. Wenn du allerdings deine Produktbeschreibungen für Amazon optimieren möchtest, muss zuerst recherchiert werden, welche Wörter die Deutschen in die Amazon-Suchleiste eingeben, denn das kann sich teilweise sehr von Google-Suchen unterscheiden.

*Quelle: https://www.statista.com, geprüft am 24. Februar 2022.

3. Beschreibung von Produkten oder Dienstleistungen

Das Briefing sollte eine detaillierte Beschreibung der Produkte oder Dienstleistungen enthalten. Auch Produktbilder und Links zu bestehenden Inhalten sind nützlich. Für Übersetzer ist es wichtig, bestens mit dem Unternehmen und seinen Produkten oder Dienstleistungen vertraut zu sein, bevor sie mit der Übersetzung von Texten für SEM beginnen.

4. Markenidentität

Beschreibe deine Markenidentität. Wie definierst du die Identität deines Unternehmens? Wodurch unterscheidet sich dein Unternehmen von anderen? Wie möchtest du der deutschen Zielgruppe dein Unternehmen und deine Produkte oder deine Dienstleistungen präsentieren?

5. Markenstimme

Erkläre, wie du die „Persönlichkeit“ deiner Marke vermitteln möchtest und wie sie von der Zielgruppe wahrgenommen werden soll: optimistisch, freundlich, inspirierend, verspielt, intelligent, witzig, locker oder eher ernst, kraftvoll, selbstsicher, geschäftlich usw. Willst du dein deutsches Zielpublikum mir „Sie“ oder mit „du“ ansprechen? Insbesondere die Entscheidung zu duzen oder zu siezen fällt derzeit oft nicht leicht, denn hierauf gibt es keine allgemeingültige Antwort. „Du“ ist zwar auf dem Vormarsch, ist aber deswegen längst nicht für alle Unternehmen geeignet. Viele Aspekte spielen eine Rolle: Zielgruppe, Markenstimme usw.

6. Zielgruppe

Es ist wichtig, dir im Voraus ein klares Bild deiner Zielgruppe zu machen: Beispielsweise können die Schlüsselwörter und Formulierungen für Unternehmenskunden (B2B) ganz anders sein als die für Privatkunden (B2C). Nur attraktive Texte für das richtige Zielpublikum steigern den Umsatz.

7. Zielmarkt

Warum hast du dich für den deutschen Markt entschieden und welche Erwartungen hast du? Teile sämtliche marktspezifische Informationen mit, die einen Einfluss auf die Lokalisierung der Texte für SEM haben können. Zum Beispiel: Wer sind deine größten Konkurrenten auf dem deutschen Markt? Wenn möglich, nenne mir bitte mindestens drei relevante Konkurrenten.

Jelena Morgan

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